Nolte, Flecken, Kolb und Co. treiben Zusammenarbeit mit anderen völkischen Rechten voran
Am Samstag den 15.4.2017 lädt die Junge Alternative (JA) Hessen zu einer Vortragsveranstaltung nach Möttau im Kreis Weilmünster. In der Hessenstraße 4 soll Petr Bystron sprechen, Landesvorsitzender der Alternative für Deutschland (AfD) Bayern und Bundestagskandiat für die Wahl 2017. Mit ihm lädt sich die JA Hessen jemanden ein der, wie sie, die Zusammenarbeit mit Neonazis und Faschist_innen nicht scheut.
Petr Bystron versuchte am 29. Juni in München gemeinsam mit zwei einschlägig bekannten extrem rechten Aktivisten zu einer AfD-kritischen Veranstaltung zu gelangen.
Mit dabei war Lukas Bals, vormals „Die Rechte„-Kader in Dortmund. Später in München fiel er als Mitglied der Identitären Bewegung (IB) auf und beteiligte sich beispielsweise an einer Plakataktion der IB-Bayern auf dem Turm der Frauenkirche in München. 2014 war er zudem am Überfall auf die Wahlparty im Dortmunder Rathaus beteiligt. Zusammen mit anderen Neonazis von „Die Rechte“ griff er dabei anwesende Parlamentarier_innen an. Lukas wurde im Nachgang wegen Körperverletzung verurteilt.
Rick Wegner, führender Kader des Bündnis Deutscher Patrioten (BDP), war der zweite Begleiter Petr Bystrons. Im September 2016 war Wegner, mit anderen BDP-Aktivisten, sowie Lukas Bals an einem Angriff auf Fotografen und Antifaschist_innen am Rande einer spontanen Demonstration gegen eine Wahlparty der AfD Bayern beteiligt.
Die JA Hessen sucht genau wie Petr Bystron den Schulterschluss mit anderen extrem Rechten Kräften. Dementsprechend ist es nur passend, dass sie sich zu ihrem Wahlkampfauftakt jemanden einladen der ganz offen mit gewaltbereiten Neonazis agiert. Ob es nun Naziburschen in der JA Hessen sind (https://stadtlandvolk.noblogs.org/post/2017/03/30/ja-marburg-biedenkopf-eine-analyse/ ) oder die Zusammenarbeit mit rechten Schlägern wie Lukas Bals und Rick Wegner, eines muss klar sein:
Egal ob in der Stadt oder auf dem Land, die völkische Bewegung muss mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft werden!