Achtung Nazibursche: Till Weckmüller
Geb.: 15.12.1995
01578/7182018
tillweckmüller@yahoo.de
Germania Marburg
Studiengang: Jura
Als das erste Mal im Rheinfrankenleak über Till Weckmüller berichtet wurde, war er Mitglied der Rheinfranken. 2016/17 wurde er Aktiver der Germanen, vermutlich um seine Kontakte ins neurechte Millieu weiter auszubauen.
Die Burschenschaft Germania gehört mit den Rheinfranken und der Normannia-Leipzig zu der ersten Adresse für studierende Neonazis in Marburg und gilt als Kaderschmiede extrem rechter Strukturen in Deutschland.
Till Weckmüller kommt aus Hahnheim, bei Rheinhessen. Seine Neonazi-Karriere begann er früh. Mit 17 war er an einem Anschlag auf den Verein Arab Nil-Rhein in Mainz beteiligt, pflegt Kontakte zum Hooligan-Spektrum von Waldhof Mannheim und wurde bereits als Aktivist der Neonazi-Partei „der Dritte Weg“ identifiziert, welche maßgeblich die Strukturen der verbotenen Plattform „Freies Netz Süd“
weiterführt.
In Marburg studiert er nun Jura. Die Rechtswissenschaften in Marburg fallen schon länger „als Planschbecken für Burschenschafter“ auf. Zu Beginn des Wintersemesters 2017/18 gab es z.B. Flyeraktionen in Jura-Vorlesungen sowie eine OE-Begrüßung im Schlosspark. Viele TeamerInnen führten ihre Ersties geziehlt zu Verbindungspartys. Das Jahr 2017 war für Till ein aufregendes Jahr. Am 11. Februar war er beim „Tag der Ehre“ in Budapest. Es handelt sich hierbei um eine Blood&Honor-Veranstaltung, zum Gedenken an die „heldenhafte Tat“ von Nazis, die versuchten sich im 2.Weltkrieg aus einer Belagerung der Roten Armee zu befreien. Später im Jahr war er bei gewalttätigen Angriffen beteiligt, die vom JALandeskongress gegen FotografInnen ausgingen.
Bei Till Weckmüller handelt es sich um einen Burschenschafter, welcher Verbindungen zu auffällig gewaltbereiten rechten Gruppierungen pflegt und unter anderem wegen seines Besuchs bei einer Blood&Honor-Veranstaltung Kontakte zu rechtsterroristischen Vereinigungen vermuten lässt.
Neonazis ihr Jura-Studium versauen!
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Vorsicht extrem rechter Bursche!
Moritz Hermann Otto Georg Nieder
Lutherstraße 3
Marburg
Studiengang: Medizin
Im Sommersemester 2017 war er Aktivensprecher der Marburger Burschenschaft Germania, die im Dachverband der Deutschen Burschenschaft (DB) aktiv ist.
Am 29.4.2017 war er einer der Beteiligten bei Übergriffen auf Antifaschist_innen in der Marburger Lutherstraße, als diese den Landeskongress der Jungen Alternative (JA) Hessen dokumentierten. Mit Pfefferspray und Schlägen griffen sie am hellichten Tag mehrfach Antifaschist_innen an. Immer wieder wurde Moritz Nieder beim Verkleben von Stickern der Identitären
Bewegung (IB) in der Marburger Innenstadt beobachtet.
Auch Moritz Vater ist Burschenschafter und in der extremen Rechten aktiv. Achim Nieder (Oststraße 5, 38272, Burgdorf) ist für die niedersächsische AfD (Alternative für Deutschland) aktiv und sitzt für diese auch im lokalen Kreistag und stand auch auf deren Listenplatz 16 für die Bundestagswahl 2017. Des Weiteren ist er Alter Herr der Frankonia Erlangen. Diese ist für ihre Nähe zur extremen Rechten bekannt und im gleichen Dachverband wie die Burschenschaft Germania Marburg, in der sein Sohn aktiv ist, organisiert. Die Frankonia Erlangen brachte immer wieder Kader der extremen Rechten, wie den NPD-Mann Frank Miksch hervor und fällt in den letzten Monaten als Anlaufstelle für die IB im Raum Erlangen und Nürnberg auf.
Die antifaschistische Kampagne „Stadt, Land, Volk“ meint dazu: „Die Germania Marburg und Frankonia Erlangen sind beide ganz eindeutig Naziburschenschaften. Es ist also kein Zufall, dass Moritz Nieder bei der Germania Marburg gelandet ist.“
Moritz, du Otto, mit der Ruhe ist es jetzt vorbei!
Quelle: https://de.indymedia.org/node/21689